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Bleibt gesund!


Seilchenspringen mal anders

Mit Show im Team beim TuS 03



Folgender Artikel erschien am 23.05.2013 im Hagener Wochenkurier
http://www.wochenkurier.de/archiv/2013/05/23/seilchenspringen-mal-anders/


"Seilchenspringen war gestern - sage ich immer", lacht Regine Schwalb, wenn sie jemand auf "Rope Skipping" anspricht. Die Übungsleiterin des DJK TuS 03 Hagen bietet seit anderthalb Jahren eine Sportart an, die mehr ist, als das gute, alte Kinderspiel, schlicht übers Seil zu hüpfen…

Fetzige Musik, unglaubliche Tricks, vielseitiges Training: das macht "Rope Skipping" aus, was übersetzt schlicht "Seil springen" heißt. Mit Spezialseilen mit englischen Namen wie "Speed", "Long" oder auch "Beaded Rope", teilweise mit Kunststoffröllchen besetzt, werden so manche akrobatischen Übungen absolviert: Handstand, Überschlag, Salto oder klassischer Liegestütz in Verbindung mit dem Seilchen sind möglich - immer im Rhythmus der Musik.

Dass in der Volmestadt diese Übungsgruppe überhaupt existiert, daran ist Regine Schwalbs Tochter Marlene Schuld. Auf der Suche nach einem Sport für die Grundschülerin wurde die Familie auf "Rope Skipping" in Wuppertal aufmerksam, der Tochter gefiel es, der Mutter ebenso. "Nur der Weg zum Training wäre uns eindeutig zu weit gewesen", erklärt Regine Schwalb. Selbst ist die Frau, dachte sich die Ergotherapeutin, ließ sich in die Methodik einweisen und machte flugs ihren Übungsleiterschein. Zunächst bot sie den neuen Sport in einer Schule als AG an, dann fand sich der TuS 03 als tragender Verein.

Hüpfende Kaulquappen

Rund zwanzig Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren - aufgeteilt in "Kaulquappen" als Anfängergruppe und den "Froggys" für die Fortgeschrittenen - treffen sich seitdem einmal in der Woche und trainieren gleichermaßen Koordination sowie Ausdauer vermischt mit turnerischen Einheiten, Tanz und Elementen aus der rhythmischen Sportgymnastik. Die Seile können allein, zu zweit oder auch mit mehreren "behüpft", geschwungen oder gekreuzt werden.

Drei Hauptdisziplinen sind in Wettkämpfen üblich: Dazu gehört das Einzelspringen (Single Rope), der Double Dutch (Kauderwelsch), in denen zwei Schwinger zwei Seile in Gegenrichtung bewegen, und Wheel (Rad), in dem die Springer gegengleich in einer Kette arbeiten. Bewertet wird unter anderem nach Schnelligkeit und nach Sprungfolge in der Kür. Seilchenspringen ist also vielseitiger als man denkt. "Schön ist", erzählt Trainerin Regine Schwalb, "dass die Kinder relativ schnell Erfolgserlebnisse haben. Aber auch den Fortgeschrittenen sind keine Grenzen gesetzt." Geeignet ist "Rope Skipping" für jedes Kind, das Spaß an Bewegung hat. Ein weiterer Vorteil: Das Sportgerät lässt sich prima in jeder Tasche verstauen. "Viele Kinder", lacht die DJK-Trainerin, "nehmen ihr Seilchen mit in die Ferien und springen dort, wann immer sie Lust und Zeit haben."

Seilspringen als Schul-AG

"In einer weiteren Hasper Schule gibt es bereits eine Rope-Skipping-AG", erzählt Regine Schwalb, die auch gerne Schnupperstunden in Schulen und Vereinen anbietet. An zwei bis drei Wettkämpfen pro Jahr nimmt sie mit ihrer Gruppe teil, viele Showauftritte erstaunt das Publikum ob der atemberaubenden und kräftezehrenden Technik. "Man kann uns also auch buchen." Erst kürzlich zeigten die Mädchen bei einem Freundschaftswettkampf in Hagen ihr Können und begeisterten so manchen Zuschauer.

"Die Sportart hat ihren Ursprung in Holland, von unseren Nachbarn schwappte der Trend in die USA und kam von dort nach Deutschland", weiß Regine Schwalb zu berichten. Befehle und Ansagen der Übungen gibt es deshalb fast nur auf englisch. In vielen Regionen ist "Rope Skipping" in Unterrichtsstunden und Vereinen zu finden, sogar Europameisterschaften stehen demnächst wieder in Dänemark auf der Tagesordnung. "Nur bei uns gibt es noch Nachholbedarf."

Mitspringer gesucht

Wer Spaß am Seil hat: der TuS 03 sucht noch junge Mitstreiter. Mitzubringen sind lediglich Turnschuhe, enge Sportkleidung, etwas zu trinken und Haargummis bei langen Haaren! Die speziellen Seile stellt die Übungsleiterin. Tochter Marlene springt übrigens immer noch fleißig mit, sie hat ihren Sport gefunden wie ungefähr zwanzig andere Mädchen auch. Vielleicht finden sich demnächst auch ein paar Jungs?

Trainiert wird immer mittwochs ab 16 Uhr in der Sporthalle Wehringhausen, Lange Straße. Weitere Informationen erteilt Regine Schwalb, Telefon 02331 / 371354 oder 0177 / 7425972. Sie richtet auch gerne noch Gruppen für Jugendliche ein, falls Interesse in dieser Altersgruppe bestehen sollte.